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1274. März 17.

sabb. a. dom. Judica.

Wilhelm, Abt von St. Vincenz bei Breslau, verkauft, gedrängt durch die schweren Spoliationen, welche das Stift in diesen Tagen erlitten, mit Zustimmung des Priors Heinrich, Subpriors Walther, des Propstes Dominicus und des ganzen Conventes, 11 Hufen (6 Ackerland, 5 Wiesen) in dem Stiftsgute Sansin (Tschansch) um 120 Mk. dem Breslauer Bürger Heidenricus, gen. v. Molnheim, gegen einen jährlichen Zins von 6 Vierdung unter Beifügung der freien Fischerei.

Z.: Mathias custos Wilh. infirmar., Albert circator, Joh. claviger, Falibosius, Nycol., Franco, Gerkinus, Werner, Heinr., Laur.


Or. mit dem S. des Abtes und des Conventes. P.-A. Vincenzstift 92.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.